Es gibt einen monatlichen Bericht des Sicherheitsdienstes über die Tätigkeiten. Bekommt der Vorsitzende des Ausschusses Sicherheit und Einsatzorganisationen.
Weiters gibt es regelmäßige Treffen der "Sicherheitspartnerschaft". Dort sind Vertreter der Einsatzorganisationen, Verwaltung, Sicherheitsausschuss und Jugendtreff Korneuburg. Ob Vertreter des Sicherheitsdienstes auch dort sind, kann ich nicht beantworten. Kann aber sein. Es geht um Planung, Erkennung von neuralgischen Punkten, zukünftigte Veranstaltungen usw.
Jö, den gibts schon!? Dürfen wir den offiziell haben?
(Nur, damit das nicht wieder als verwegenes Ansinnen einer Handvoll von nur in Korneuburg vorkommenden Rebellen angesehen wird:
Nach kurzem Check habe ich die Rechnungsabschlüsse in Klosterneuburg und in Krems online auf deren Stadthomepage gefunden. In Baden ist sogar schon der Abschluss 2011 online!
Auf http://www.korneuburg.gv.at/ ist - selbstredend nix -, nicht der vom Vorjahr und nicht einmal die gesetzliche Kundmachung der Einsichtnahme für den 2011-er :-(
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
RA2011 ist noch nicht vom Gemeinderat beschlossen. und deshalb kann der noch nicht auf HP sein.
Aber ...
"Mit 22.02.2012 erfolgte gemäß § 73 NÖ.GO. die Auflage und Kundmachung des Voranschlages 2012 Stadtgemeinde Korneuburg und gemäß § 83 NÖ GO die Auflage und Kundmachung des Rechnungsabschlusses 2011 der Stadtgemeinde Korneuburg und Stadtservice Korneuburg "
§ 83
Erstellung des Rechnungsabschlusses
(1) Der Entwurf des Rechnungsabschlusses ist vom Bürgermeister zu erstellen, zu unterfertigen und vom Kassenverwalter gegenzuzeichnen. Der Rechnungsabschluß umfaßt den Kassenabschluß, die Haushaltsrechnung und die Vermögensrechnung. Der Kassenabschluß hat die gesamte Kassengebarung nachzuweisen. Die Haushaltsrechnung hat alle Einnahmen und Ausgaben des Haushalts in der Gliederung des Voranschlages zu enthalten; sie muß im besonderen nachweisen, inwieweit der Voranschlag eingehalten wurde und welcher Überschuß oder Abgang sich am Ende des Haushaltsjahres ergibt. Am Beginn und am Ende des Haushaltsjahres sind der Stand des Vermögens und der Schulden sowie Änderungen, die im Laufe des Haushaltsjahres eingetreten sind, festzustellen. Für die wirtschaftlichen Unternehmungen der Gemeinde sind ebenfalls Rechnungsabschlüsse (Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen) zu erstellen; sie bilden einen Teil des Rechnungsabschlusses der Gemeinde.
(2) Der Entwurf des Rechnungsabschlusses ist vor der Vorlage an den Gemeinderat, die spätestens drei Monate nach Ablauf des Haushaltsjahres zu erfolgen hat, zwei Wochen hindurch im Gemeindeamt zur öffentlichen Einsicht aufzulegen. Die Auflage ist mit dem Hinweis kundzumachen, daß es jedem Gemeindemitglied freisteht, gegen den Rechnungsabschluß innerhalb der Auflagefrist beim Gemeindeamt schriftliche Stellungnahmen einzubringen. Spätestens bei Beginn der Auflagefrist hat der Bürgermeister jeder im Gemeinderat vertretenen Wahlpartei eine Ausfertigung des Entwurfs des Rechnungsabschlusses auszufolgen. Der Bürgermeister hat den Entwurf des Rechnungsabschlusses mit den Anlagen, dem Bericht des Prüfungsausschusses sowie allfälligen Stellungnahmen unverzüglich dem Gemeinderat zuzuleiten. Die Stellungnahmen sind vom Gemeinderat in Erwägung zu ziehen.
Ich wart' lieber, bis der Rechnungsabschluss offiziell ist. Ich will ihn ja nicht anfechten, sondern einfach nur unsere Kosten (und Einnahmen) denen vergleichbarer Städte gegenüberstellen.
Mal schauen, ob sich daraus brauchbare Schlüsse ziehen lassen.
Anm.: Ich hatte eigentlich gehofft, dass das Malik im Rahmen der Syntegration, so wie das KDZ, gemacht hätte, denn eine Kennzahlenanalyse mit Benchmarking ist eine Standard-Aufgabe für Berater.
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
Es geht nicht darum, ob der Sicherheitsdienst tatsächlich was bewirkt. Wir zahlen das Geld dafür, dass wir glauben (sollen), dass die Gemeinde (= die VP) alles tut, um die Sicherheit zu heben; und deshalb sollen wir uns sicherer fühlen.
Wie wenn jemand sich ein Los kauft: Er soll glauben, dass er was gewinnt (fast immer: "leider nein", sicher ist nur: die Lotterie gewinnt).
Im übrigen weist mschabl bereits im Eingangsstatement darauf hin, dass die Kriminalität eher sinkend ist.
Was mir auch auffällt: Es sprechen sich hier eigentlich alle gegen Privatsheriffs aus und wollen die Polizei als einzige Institution mit "Gewaltmonopol" haben (wie EliK es ausdrückt).
Ich sehe das auch so.
Aber wie in anderen Bereichen auch: Was sich führende Politiker in den Kopf setzen, wird gemacht. Da fährt die Eisenbahn drüber.
Wenn sie sich nur die Mühe machen würden, fundiert zu begründen, warum passiert, was passiert: Dann wäre ja das eine oder andere eventuell nachvollziehbar...?!
Aber das scheint (noch) nicht der Korneuburger Politiker-Mentalität zu entsprechen.