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Grundwasser Diskussion mit LAbg. Haller
LAbg. Hermann Haller hat gegenüber der NÖN sein Vertrauen in die Korneuburger Behörden unterstrichen. Die Bürgerinitiative hat dieses im Rahmen dieser Diskussion hinterfragt.
organisiert durch Pro Reines Wasser KO

Worum ging's?

Die diesabendliche Diskussion setzte fort, wo die Diskussion zur politischen (In)transparenz aufgehört hat. Wärend aus Sicht vieler schwarzer Po­li­tiker und auch der Kor­neu­burger Behörden das Kor­neu­burger Grund­was­serthema bestens abgehan­delt worden ist, fühlt sich ein großer Teil der Kor­neu­burger Bevölkerung zu diesem The­ma von der Behörde nicht oder sogar falsch in­for­miert und verliert zunehmens das Vertrauen.

Dass nach wie vor die glei­chen Men­schen an dem The­ma arbeiten wie schon vor 2 Jahren, als die ersten In­for­ma­tionen be­kannt ge­wor­den sind, die sich schon damals sehr bedeckt hielten und jetzt auch noch das verseuchte Grund­was­ser direkt, ungeklärt in die Donau geleitet wer­den soll (angeblicher Start: Montag, 26.11.2012) -- eben­falls von der Behörde be­schloss­en -- macht die Situation nicht ein­facher. Hinterfragt wur­de im Rahmen dieses Abends, wes­halb LAbg. Haller fin­det, dass die Be­zirkshauptmannschaft auf den Kwiz­da-Unfall korrekt reagiert hat, wie man mit aktuell daraus resultierenden Pro­ble­men umgeht und wie man solcherlei künftig vermeiden kann.
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Die Highlights

Eis
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Es sei je­dem selbst überlassen, sich die im folgenden eingebetteten vollständigen Vi­de­os anzusehen. Hier ein paar Highlights.

  • "Die Leute wollen nicht nach Graz, nicht nach Kitzbühl, nicht nach Lech, nicht in den 1. Be­zirk, sondern nach Tulln, Kor­neu­burg, diese Gegend.". LAbg. Haller betont, dass die Lebensqualität in Kor­neu­burg außerordentlich hoch ist und auch so blei­ben soll.
  • "Kein Verantwortlicher [von Kwiz­da, Anm. d. Red.] ist je zu uns gekommen, das finde ich eine Frechheit. Wenn wir das jetzt auch noch brennen können, wir als Allgemeinheit, dann finde ich das mehr als eine Frechheit." LAbg. Haller gefiel nicht, dass die Fa. Kwiz­da die Pro­ble­me nur über eine ex­ter­ne Pres­se­sprech­er­in kommuniziert hat und nicht selbst aufgetreten ist.
  • "Ich verspreche euch das, am Montag lauft das schon alles, alles was hier aufkommt, wird in Auftrag gegeben. Mittwoch, Donnerstag be­kommt ihr schon In­for­ma­tionen." Herr Haller ist sehr bemüht, dass die Bürgerinitiative zeitnahe In­for­ma­tionen zu offenen Fragen be­kommt.
  • "Dr. Suchanek sah keine Veranlassung, wes­halb er diese Kontamination veröffentlichen sollte. Wären diese In­for­ma­tionen frühzeitig be­kannt ge­we­sen, hätte man auch die Pro­ble­me beim Bi­sam­berger Brunnenfeld früher ge­seh­en (ist Clo­py­ra­lid verseucht), auf die in weiterer Folge erst die Bevölkerung selbst gekommen ist." (aus dem Pu­bli­kum)
  • "Mir geht das sicher nicht ein, dass die Firma das so lang ver­leug­nen kann und dass man da nicht vorher schauen kann, welche Stof­fe die überhaupt haben." LAbg. Haller fin­det weder gut, dass die Fa. Kwiz­da ihre Pro­ble­me verleugnet hat, noch dass die Behörden nicht geprüft haben, was Fa. Kwiz­da überhaupt produziert.
  • Es gab in der Vergangenheit immer wie­der Brunnenmessungen durch die Behörde bei Privatpersonen. Auf die Frage hin, was denn gemessen wur­de, gab's die Aussage "Die Wassertemperatur" (2011), die Brunnenbesitzer wur­den nicht über das Er­geb­nis in­for­miert, auch nicht nach Nachfrage. Inzwischen weiß die Bürgerinitiative, dass man sich in solchen Fällen auf das Umweltsinformationsge­setzt beziehen muß, um Auskunft zu erhalten.
  • Kwiz­da hat behauptet, dass die Kontamination nur von den Bauern kommen kann, die Behörde hat nicht reagiert.

Weitere Fragen

Hier auch noch auszugsweise ein­ig­e gestellte Fragen; die Ant­wort­en da­zu fin­det LAbg. Haller in den nächsten Tagen und Wochen heraus. Weitere Fragen können gerne hier als Kommentar gestellt wer­den.

  1. Wer prüft die EVN?
  2. Wie wird man als Bürger in­for­miert, ob das Trinkwasser in Ordnung ist? Wird nur das wie­derholt, was die EVN sagt?
  3. Wer prüft die Be­zirkshauptmanschaft? Antwort: Es gibt Pro­to­kolle.
  4. Was wird gegen die Härte des Kor­neu­burger Trinkwassers gemacht? (Hr. Haller war nicht be­kannt, dass das Kor­neu­burger Trinkwasser sehr hart ist)
  5. Die Behörde hat nach Seveso II ein Maßnahmenprogramm vorzuschrei­ben -- das wur­de kein einziges Mal erwähnt. Wie oft wur­den die Abwasserbecken kontrolliert?
  6. Welche Funk­tion hat die AGES?
  7. Clo­py­ra­lid wur­de bereits 1990 in Amerika verboten, wes­halb ist es in Österreich noch erlaubt?

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